Wellness und fasten

Fasten und Wellness

Was könnte besser zusammen passen als fasten und wellnessen? Die innere und äussere Tiefen-Reinigung ergänzen sich optimal. Die Heilkraft von Wasser wird seit der Antike und in allen Erdteilen genutzt und geschätzt. Die Fastenden sollen täglich 2,5-3 Liter trinken, um sich innerlich durchzuspülen und von eingelagerten Schadstoffen zu reinigen.
Wunderbar entspannend ist es im warmen Sprudelbad oder im Mineralbad der Rigi- Heilquelle. In Wildhaus warten tolle Badeseen und eine Outdoor- Kneipp- Anlage auf uns, im Appenzellerland und auf der Rigi werden wir mit Quellwasser zum trinken verwöhnt. Ein Besuch in der Eisgrotte heizt die Durchblutung an und durchwärmt wunderbar.

Praxistipp Sauna

Schwitzen ist gesund! Das ist der Weg zur reinigenden Ausscheidung über die Haut, unser grösstes Organ, das der Reinigung dient. Da beim Fasten der Blutdruck oft sinkt sollten die Sauna- Gänge eher etwas kürzer gehalten werden. Wer Sauna nicht gewohnt ist oder vom Kreislauf her unsicher ist, besucht besser das Sanarium, welches eine Temperatur um 60 Grad hat oder das Dampfbad. Den Sauna-Besuch mit Begleitung zu gestalten gibt zusätzliche Sicherheit und ein schöneres Erlebnis. Der Kaltwasser-Guss beginnt beim Fasten nicht wie üblich am rechten Fuss, sondern diesmal im Gesicht, um den Kreislauf da in Schwung zu bringen. Darauf kannst du beim Hals oder den Unterarmen fortfahren. Das Kräuter-Dampfbad (wie im Hotel Rigi Kaltbad, im Hotel Ucliva und in Stump`s Alpenrose in Wildhaus) ist bedeutend weniger anstrengend, diese sanfte Methode ist daher für Ungeübte besser verträglich und auch ein Genuss.
Grundsätzlich ist folgendes in der Fastenzeit empfohlen:

Höre auf Dich und Deinen Körper!

Fasten-Literatur

Wie neugeboren durch Fasten: Der Klassiker vom Schüler von Dr. Otto Buchinger, von Hellmut Lützner

Wie neugeboren durch Fasten

Fasten beflügelt nicht nur, sondern vermittelt auch ein neues Gefühl von Leistungsfähigkeit und seelischem Wohlbefinden. Mit dem bewussten Verzicht auf Nahrung gibt man dem Körper die Chance, sich zu entschlacken, zu entgiften und zu reinigen. Der erfolgreiche GU Ratgeber bietet seit über 35 Jahren eine verlässliche und exakte Anleitung für selbständiges Fasten im Alltag und im Urlaub.

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Fasten, Der praktische Begleiter für Ihre Fastenwoche

von Borovnyak,Ulrike und Pesina, Eduard
 Fasten
Dieses Buch ist mein persönlicher Tipp:
Es führt Sie in das Fasten ein und erklärt genau, wie es praktisch geht und worauf es ankommt. Sie erfahren, welche immens wertvollen Chancen das Fasten bietet: den Körper zu entlasten, zu entschlacken und zu entschleunigen, achtsam zu werden, mehr Klarheit für sich zu gewinnen und seine Sinne wiederzuerwecken. Der Ratgeber begleitet Sie einfühlsam durch Ihre Fastenwoche und beschreibt, was täglich wichtig - beginnend vom Entlastungstag über die eigentlichen Fastentage bis hin zur Fastenabschlusszeremonie. Darüber hinaus bekommen Sie unzählige Anregungen, die auf körperlicher und seelischer Ebene das Fasten bereichern, wie etwa Yoga-Übungen, Verwöhneinheiten für alle Sinne, Meditationen, Denkanstöße, Inspriationen und vieles mehr. Der abschließende Ausblick unterstützt Sie dabei, sich Ihr Fasten-Feeling auch nach der Fastenwoche zu bewahren.

Fasten in Tradition und Heute

Fastenzeit früher und heute

Traditionell beginnt die christliche, 40-tägige Fastenzeit am Aschermittwoch (Fasnacht) und dauert bis Karsamstag (Ostern), dieses Jahr also vom 26. Febrauar.-11. April 2020. Sie erinnert an die 40 Tage, welche Jesus in der Wüste verbrachte, die Sonntage werden als Feiertage nicht mitgezählt. Fasten gibt es seit jeher in allen grossen Religionen, wir kennen den Ramadan im Islam und auch die jüdische Gemeinschaft hat ihre Fastentage.

In der Vergangenheit war der Nahrungsverzicht oft nicht freiwillig. Uns Mensch gäbe es nicht mehr, wenn wir nicht dafür geeignet wären, Perioden ohne Essen zu überstehen.

Unsere heutige Herausforderung ist in diesen Breitengraden das Zuviel, bei der Ernährung führt das Zuviel zu den nur allzu bekannten und teuren Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und hoher Blutdruck. Wie gut und leicht es sich anfühlt nach einigen Tagen fasten, diese Erfahrung ist überzeugend! So viel Unabhängigkeit zu erleben macht zu Recht stolz. Dabei sinkt der zu hohe Blutdruck und eine Ernährungsumstellung bietet sich an für eine nachhaltige Gewichtsreduktion.

Heutzutage geht es den meisten Fastenden um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Viele Krankheits-Symptome lassen sich verbessern durch einen zeitlich beschränkten Nahrungsverzicht. Heute fasten weiterhin viele im Frühling, eine Art ganzheitlicher Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele. Fasten ist grundsätzlich zu jeder Jahreszeit möglich, persönlich bevorzuge ich eher die wärmeren Monate, da das Fasten oft mit frösteln verbunden ist. Das geschieht, weil der Körper in den Energiesparmodus wechselt. Viele Teilnehmerinnen leiden mehr daran, öfter zu frieren als Hunger zu haben. 5-7 oder sogar 10 Tage sind eine gute Fasten-Dauer und für Gesunde gut machbar.

Das heutige Fasten kann individuell und frei umgesetzt werden: Zum Beispiel kann eine bestimmte Zeit auf Fleisch, Alkohol oder Zucker verzichtet werden. Oder wie wäre es ohne Fernsehen? Oder mit einem stark eingeschränkten Gebrauch vom Natel? Nur das wirklich Nötige einkaufen und dabei auf Plastik verzichten ist eine weitere Variante. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Womit und wann beginnst Du?