Kühe und Mutterkühe, wie verhalte ich mich?
Umgang mit Kühen und Mutterkühen
Im Appenzellerland führen keine Wanderwege durch Kuhherden mit Mutterkühen – diese sind jeweils entsprechend ausgezäunt.
- Wie wir Menschen möchten, dass unser persönlicher Raum respektiert wird, sollten wir auch respektvoll mit dem Raum von Rindvieh umgehen, das heisst konkret: Distanz halten, wenn wir ihre Weide betreten. Bei Mutterkühen durchaus 20-50m! Umkehren kann auch einmal das Richtige sein.
- Besser weichen wir nach oben als nach unten aus, die Kühe überlegen 2x, ob sie ihre vielen Kilos bergaufwärts in Gang setzten wollen!
- Sich auf keinen Fall einem Kälbchen nähern oder es gar berühren, besser einen grossen Bogen machen, da ist eine Mutterkuh, welche ihr Junges energisch beschützt. Dieser Mutterinstinkt ist etwas natürliches und hilft dem Kälbchen zu gedeihen.
- Menschen und Hunde sollten sich ruhig verhalten, Hunde an kurzer Leine (ausser bei einem Angriff, dann frei lassen!) und kein Gefuchtel mit Stöcken.
- Sprechen Sie mit den Kühen, das beruhigt sie.
Um Kuhflüstererin zu werden braucht es einige Zeit und Erfahrung, um die Körpersprache der Kühe zu lesen und zu verstehen. Beobachten Sie das Verhalten und die «Mimik».
Link zum Rindvieh-Lehrpfad
der Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL)