Fasten-Literatur

Wie neugeboren durch Fasten: Der Klassiker vom Schüler von Dr. Otto Buchinger, von Hellmut Lützner

Wie neugeboren durch Fasten

Fasten beflügelt nicht nur, sondern vermittelt auch ein neues Gefühl von Leistungsfähigkeit und seelischem Wohlbefinden. Mit dem bewussten Verzicht auf Nahrung gibt man dem Körper die Chance, sich zu entschlacken, zu entgiften und zu reinigen. Der erfolgreiche GU Ratgeber bietet seit über 35 Jahren eine verlässliche und exakte Anleitung für selbständiges Fasten im Alltag und im Urlaub.

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Fasten, Der praktische Begleiter für Ihre Fastenwoche

von Borovnyak,Ulrike und Pesina, Eduard
 Fasten
Dieses Buch ist mein persönlicher Tipp:
Es führt Sie in das Fasten ein und erklärt genau, wie es praktisch geht und worauf es ankommt. Sie erfahren, welche immens wertvollen Chancen das Fasten bietet: den Körper zu entlasten, zu entschlacken und zu entschleunigen, achtsam zu werden, mehr Klarheit für sich zu gewinnen und seine Sinne wiederzuerwecken. Der Ratgeber begleitet Sie einfühlsam durch Ihre Fastenwoche und beschreibt, was täglich wichtig - beginnend vom Entlastungstag über die eigentlichen Fastentage bis hin zur Fastenabschlusszeremonie. Darüber hinaus bekommen Sie unzählige Anregungen, die auf körperlicher und seelischer Ebene das Fasten bereichern, wie etwa Yoga-Übungen, Verwöhneinheiten für alle Sinne, Meditationen, Denkanstöße, Inspriationen und vieles mehr. Der abschließende Ausblick unterstützt Sie dabei, sich Ihr Fasten-Feeling auch nach der Fastenwoche zu bewahren.

Fasten in Tradition und Heute

Fastenzeit früher und heute

Traditionell beginnt die christliche, 40-tägige Fastenzeit am Aschermittwoch (Fasnacht) und dauert bis Karsamstag (Ostern), dieses Jahr also vom 26. Febrauar.-11. April 2020. Sie erinnert an die 40 Tage, welche Jesus in der Wüste verbrachte, die Sonntage werden als Feiertage nicht mitgezählt. Fasten gibt es seit jeher in allen grossen Religionen, wir kennen den Ramadan im Islam und auch die jüdische Gemeinschaft hat ihre Fastentage.

In der Vergangenheit war der Nahrungsverzicht oft nicht freiwillig. Uns Mensch gäbe es nicht mehr, wenn wir nicht dafür geeignet wären, Perioden ohne Essen zu überstehen.

Unsere heutige Herausforderung ist in diesen Breitengraden das Zuviel, bei der Ernährung führt das Zuviel zu den nur allzu bekannten und teuren Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und hoher Blutdruck. Wie gut und leicht es sich anfühlt nach einigen Tagen fasten, diese Erfahrung ist überzeugend! So viel Unabhängigkeit zu erleben macht zu Recht stolz. Dabei sinkt der zu hohe Blutdruck und eine Ernährungsumstellung bietet sich an für eine nachhaltige Gewichtsreduktion.

Heutzutage geht es den meisten Fastenden um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Viele Krankheits-Symptome lassen sich verbessern durch einen zeitlich beschränkten Nahrungsverzicht. Heute fasten weiterhin viele im Frühling, eine Art ganzheitlicher Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele. Fasten ist grundsätzlich zu jeder Jahreszeit möglich, persönlich bevorzuge ich eher die wärmeren Monate, da das Fasten oft mit frösteln verbunden ist. Das geschieht, weil der Körper in den Energiesparmodus wechselt. Viele Teilnehmerinnen leiden mehr daran, öfter zu frieren als Hunger zu haben. 5-7 oder sogar 10 Tage sind eine gute Fasten-Dauer und für Gesunde gut machbar.

Das heutige Fasten kann individuell und frei umgesetzt werden: Zum Beispiel kann eine bestimmte Zeit auf Fleisch, Alkohol oder Zucker verzichtet werden. Oder wie wäre es ohne Fernsehen? Oder mit einem stark eingeschränkten Gebrauch vom Natel? Nur das wirklich Nötige einkaufen und dabei auf Plastik verzichten ist eine weitere Variante. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Womit und wann beginnst Du?

Fasten-Phasen

Es ist viel einfacher, ganz auf Essbares zu verzichten als Diät zu halten.

Die Phasen des Fastens:

Die Anlage zum Fasten ist tief im Menschen verankert, in sehr früher Zeit hätten wir sonst nicht überlebt, der Nahrungsverzicht war damals unfreiwillig. In unserer heutigen Zeit ist es das Zuviel, welches eine Herausforderung darstellt. Süsses, vor langer Zeit überlebenswichtig ist nun in unseren Breitengraden immer vorhanden und in unserem Inneren existiert immer noch ein Programm, dass wir davon möglichst viel brauchen, mit teilweise fatalen Folgen für einzelne Personen und die damit verbundenen Folgeosten der Zivilisationskrankheiten im Gesundheitswesen.

 »Jeder Narr kann fasten; aber nur ein Weiser kann es ordentlich brechen.« sagte George Bernard Shaw.

Zu Fasten ist für gesunde Menschen problemlos möglich, auch dabei zu wandern. Es ist viel einfacher, ganz auf Essbares zu verzichten als Diät zu halten. Nach dem Fasten fällt es bedeutend leichter Gewohnheiten zu ändern. Das kann, muss ja nicht für Ewig sein. Die nächsten Weihnachten kommen bestimmt!

Zu Beginn ist empfohlen, bereits vor Beginn auf Alkohol, Nikotin und Koffein zu verzichten und 1-3 Entlastungstage mit leichter Kost wie Reis, Hafer, Gemüse und Salat einzulegen. Gerade Koffein, auch in kleineren Mengen kann Kopfschmerzen verursachen beim "Entzug". Das eigentliche Fasten beginnt mit der Einnahme von Glauber- oder Bittersalz zur Darmreinigung. Wichtig ist das, um dem Körper das klare Signal für die Umstellung auf Ernährung von den eigenen Reserven zu geben, ohne diese Massnahme bleibt mehr Hunger. Die Tage der Umstellung sind beide Male, also beim Fastenbeginn und beim Fastenende die sensibelsten. Gut ist, Stress zu vermeiden, Zeit zu haben und auf den eigenen Körper zu hören. Spazieren, ruhen und viel stilles Wasser und ungesüssten Tee Trinken. Das gilt auch in den Fastentagen.

So etwa ab dem 3. Tag geht es meistens besser und häufig wird das Fastenhoch erlebt. Das Wandern in der Gruppe durch die Natur unterstützt den Stoffwechsel und beugt dem Muskelabbau vor. Abkürzungen, Pausentage oder individuelle Wege sind gut möglich.

Das Fastenbrechen ist ein intensives Geschmackserlebnis mit einem Apfel, bei dem viele Fastende nach der Hälfte satt sind. Die Aufbautage sollen sorgfältig und langsam angegangen werden. Sie dauern mindestens die Hälfte der Zeit, welche gefastet wurde. Jetzt ist der ideale Moment für eine Ernährungsumstellung, welche eine nachhaltige Gewichtsreduktion ermöglicht.

Die Darm-Hirn-Connection

Georg Hasler ist ein schweizer Psychiater, Psychotherapeut und Neurowissenschaftler

Die Darm-Hirn-Connection: Revolutionäres Wissen für unsere psychische und körperliche Gesundheit

Er ist Autor der folgenden Bücher, die bahnbrechenden, wissenschaftlichen Erkenntnisse erklärt er auch für Laien gut verständlich und packend geschrieben.

Der Untertitel "Revolutionäres Wissen für unsere psychische und körperliche Gesundheit" erläutert sein Buch zur Darm- Hirn-Connection. Der herkömmliche Begriff aus dem Volksmund, der Bauch-Entscheidung, erhält hier nochmals neue Bedeutung. Wie sehr unser Biom, unsere Darmbakterien, uns prägen und beeinflussen ist enorm beeindruckend.

 

ISBN-13 : 978-3608400021

  • Spannende neue Erkenntnisse über das Mikrobiom
  • Glücksfaktor: Was tut Darm und Psyche gut?
  • Gregor Hasler schreibt: Eine Sache ist mir im Verlauf meiner beruflichen Laufbahn aufgefallen: Der Darm hat viel mehr mit der Psyche zu tun, als man in Lehrbüchern meines Faches liest. Und diese Erfahrung bestätigt die moderne Forschung. Selber hatte ich als Jugendlicher an Darmbeschwerden gelitten. Später an Übergewicht. Es ist mir gelungen, beide Probleme zu überwinden. In diesem Buch beschreibe ich meine persönlichen Erfahrungen und die Erfahrungen meiner Patienten. Diese bringe ich mit den neusten Befunden aus der Darm-Hirn-Forschung in Verbindung.
  • Der Verlag Klett- Cotta schreibt zu meinen Buch: „Ein Ungleichgewicht im Darm-Hirn-Link kann zu Krankheiten beitragen, die häufig das Wohlbefinden senken und die Lebenszeit verkürzen: Übergewicht, Diabetes, Herzkrankheiten, Essstörungen, Depression, Autismus, posttraumatische Belastungsstörung, Schizophrenie und Demenz.
    Es ist nun wissenschaftlich plausibel, dass Ernährungsumstellungen, Präbiotika und Antioxidantien über die Darm-Hirn-Connection unsere psychische und körperliche Widerstandskraft stärken. Auch wenn es keine allgemeine Methode gibt und wir alle unsere individuellen Lösungen finden müssen: Unsere Gesundheit liegt viel mehr in unseren Händen und erstaunlicherweise tatsächlich in unserem Darm, als wir es uns je vorgestellt haben.“

Gemeinsam Stress und Aengste überwinden ist das Thema seines Buches "Resilienz: Der Wir-Faktor". Was ist uns Wesentliches abhanden gekommen und wie finden wir wieder einen Weg zu seelischer Widerstandskraft.

Fragen Sie sich auch, warum wir zunehmend gestresst sind, Ängste haben und erschöpft sind? Und das, obwohl Freizeit, Karrieremöglichkeiten und finanzielle Sicherheit in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen haben! Die Ursachen des gefühlten Stresses sind komplexer als in den meisten Stress-Büchern und Stress-Konzepten dargestellt. In meinem Buch zeige ich auf, was uns wirklich in die Stress-Krise geführt hat – und führe vor Augen, wie wir zu einem ausgeglichenen und befriedigenden Leben finden können.

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