Gesunde Ernährung

  • Höre auf deinen Körper und seine Weisheit.

  • Diäten sind nicht geeignet für eine nachhaltige Gewichtsreduktion!

  • Es gibt keine Regel, die für Alle gültig und sinnvoll ist. Nicht jede ist gleich und nicht in jeder Phase des Lebens.

  • Geniesse dein Essen.

  • Viel trinken, vor allem Wasser und Tee zwischen den Mahlzeiten (selten Smoothies, Süssgetränke).

  • Essenspausen zwischen den Mahlzeiten von mindestens 4-6 Stunden

  • Gut kauen in Kombination mit einer achtsamen Esskultur, das meint ein ruhiges Ambiente ohne Ablenkungen. Beim sich satt fühlen aufhören zu essen.

  • Eine vorwiegend basische Ernährung besteht aus viel reifen Früchten, Salat, Rohkost und Gemüse, Nüssen und kaltgepressten Ölen. Iss Naturbelassenes, möglichst lokal, saisonal und bio, das heisst keine Fertigmahlzeiten.

  • Das Mass der Dinge ist wesentlich, nach Paracelsus „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht es aus.

Was motiviert mich zum Fasten? Teil 2

Gesünder

...um meine Süchte in den Griff zu bekommen, da geht es um Zucker- und Alkohol-Konsum, darum gesünder zu leben. Und das ist nicht immer so einfach.

Mir vertauen und mich trauen

Was kann mir noch passieren, wenn ich eine Woche ohne feste Nahrung gut überstehe? Ich habe wieder Mut und Vertrauen in mich selbst gewonnen.

Schmerz-Reduktion

Ich habe eine chronische Schmerzkrankheit/ Fibromyalgie und hatte dadurch schlimme Schmerzen. Jetzt fast gar nichts mehr. Zuerst ging ich fasten, dann habe ich meine Ernährung umgestellt und abgenommen. Das Wichtigste ist für mich, dass ich meine Schmerzen im Griff habe und nicht mehr die Schmerzen mich!

Neustart/ Reset

Als Neustart finde ich eine Fastenwoche ideal, bei den Wanderungen kann mein Kopf auslüften und eine neue Sicht gewinnen. Mein Fasten ist ein freiwilliger und zeitlich begrenzter Nahrungsverzicht. Ich weiss genau, dass ich nach diesen 5-7 Tagen wieder essen und geniessen kann. Das beginne ich bewusst und langsam und probiere so, den Fasten-Gewinn möglichst lange hinauszuziehen, das ist sehr genussvoll.

Entgiftung

Ich möchte mehr bei mir selbst ankommen. Und natürlich ist die körperliche Entgiftung auch ein wichtiger Punkt, meiner Haut geht es jeweils viel besser.

Was motiviert mich zum Fasten? Teil 1

Leichtigkeit und im Einklang mit mir

Fasten ist ein schöner Weg mit mir in Einklang zu kommen. Es stellt sich auf allen Ebenen Leichtigkeit ein und die Gedanken werden klarer. Gerade in einer Auszeit von meinem Alltag sehe ich deutlich, was gut ist und in welche Richtungen Veränderungen anstehen.

Weniger Schmerzen und mehr Körperwahrnehmung

Meine Migräne bessert sich und das ist faszinierend. Ich lerne dadurch meinen Körper sehr gut kennen und staune immer wieder, wie er reagiert und zu was er fähig ist. Ich lerne, auch im Alltag gut auf meinen Körper und seine Signale zu hören.

Für mich

Ich mach das für mich, weil ich mich mag, es ist meine Art von Selbstfürsorge.

Gewicht reduzieren und Ernährung umstellen

Ich faste wegen meinem Gewicht, um meinem Körper eine Pause zu gönnen und um mich zu regenerieren. Danach ist es einfacher, neue Ernährungsgewohnheiten zu etablieren. Es ist für mich die absolute Erholung!

Hunger oder Lust?

Die Geschmackssinne werden geschärft und ich esse nach dem Fasten bewusster. Ich merke wieder, ob ich Hunger oder Esslust habe und wann ich satt bin. Bei jeder Fastenkur bleibt eine positive Änderung hängen, oft wie von selbst, Schritt für Schritt.

Das erste Mal

Das erste Fasten kostete mich Überwindung, weil ich nicht wusste, wie ich das vertrage und auch etwas Angst hatte davor. Der Austausch in der Gruppe und die kompetente Leitung hat mich sehr unterstützt. Danach war ich wirklich stolz und zufrieden und ich mache es nun regelmässig 1x jährlich.

Statt Medikamenten

Mein Bluthochdruck sank sagenhaft auf normale Werte, sonst hätte ich mit Medikamenten beginnen müssen und die haben ja immer Nebenwirkungen.

Es tut sooo gut!

Nach einer Fastenwander-Woche fühle ich mich total gestärkt. Es geht mir jeweils unglaublich gut, körperlich und mental. Ich weiss nun wieder genauer, was mich wirklich nährt.

Für guten, erholsamen Schlaf

Das Grübeln ist für die Zeit ausgeschaltet und mein Schlaf hat sich deutlich verbessert, das ist mein Hauptgrund.

Fasten in Tradition und Heute

Fastenzeit früher und heute

Traditionell beginnt die christliche, 40-tägige Fastenzeit am Aschermittwoch (Fasnacht) und dauert bis Karsamstag (Ostern), dieses Jahr also vom 26. Febrauar.-11. April 2020. Sie erinnert an die 40 Tage, welche Jesus in der Wüste verbrachte, die Sonntage werden als Feiertage nicht mitgezählt. Fasten gibt es seit jeher in allen grossen Religionen, wir kennen den Ramadan im Islam und auch die jüdische Gemeinschaft hat ihre Fastentage.

In der Vergangenheit war der Nahrungsverzicht oft nicht freiwillig. Uns Mensch gäbe es nicht mehr, wenn wir nicht dafür geeignet wären, Perioden ohne Essen zu überstehen.

Unsere heutige Herausforderung ist in diesen Breitengraden das Zuviel, bei der Ernährung führt das Zuviel zu den nur allzu bekannten und teuren Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und hoher Blutdruck. Wie gut und leicht es sich anfühlt nach einigen Tagen fasten, diese Erfahrung ist überzeugend! So viel Unabhängigkeit zu erleben macht zu Recht stolz. Dabei sinkt der zu hohe Blutdruck und eine Ernährungsumstellung bietet sich an für eine nachhaltige Gewichtsreduktion.

Heutzutage geht es den meisten Fastenden um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Viele Krankheits-Symptome lassen sich verbessern durch einen zeitlich beschränkten Nahrungsverzicht. Heute fasten weiterhin viele im Frühling, eine Art ganzheitlicher Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele. Fasten ist grundsätzlich zu jeder Jahreszeit möglich, persönlich bevorzuge ich eher die wärmeren Monate, da das Fasten oft mit frösteln verbunden ist. Das geschieht, weil der Körper in den Energiesparmodus wechselt. Viele Teilnehmerinnen leiden mehr daran, öfter zu frieren als Hunger zu haben. 5-7 oder sogar 10 Tage sind eine gute Fasten-Dauer und für Gesunde gut machbar.

Das heutige Fasten kann individuell und frei umgesetzt werden: Zum Beispiel kann eine bestimmte Zeit auf Fleisch, Alkohol oder Zucker verzichtet werden. Oder wie wäre es ohne Fernsehen? Oder mit einem stark eingeschränkten Gebrauch vom Natel? Nur das wirklich Nötige einkaufen und dabei auf Plastik verzichten ist eine weitere Variante. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Womit und wann beginnst Du?

Über mich

 

Über Regula Schwarz Obrero

  • Dipl. Fastenleiterin SKV mit med. Hintergrund
  • Fachqualifikation Leiterin Wandern/ Bergwandern
  • Mitglied im Berufsverband Fasten & Ernährung e.V.
  • Mal- und Gestaltungstherapeutin
  • Pflegefachfrau HF
  • Anleiten von Entspannung, Meditation und Bilderreisen
  • Malerei und Fotografie

Nirgends erhole ich mich besser als beim Fastenwandern. Dabei kann ich den Kopf auslüften und auf allen Ebenen Energie tanken, technisch gesprochen kommt diese Erfahrung einem ganzheitlichen Reset gleich, die Körper, Seele und Geist umfasst. Der Vergleich mit einem ganzheitlichen Frühlingsputz taucht auch auf. Das Fastenwandern lässt die ursprünglichen Kraftquellen aufleben, lässt zur Ruhe kommen und Inspiration finden.

Wie der Philosoph Martin Heidegger (1889-1976) schon sagte: " Der Verzicht nimmt nicht. Der Verzicht gibt. Er gibt die unerschöpflihe Kraft des Einfachen."

Seit über 10 Jahren hat das Fasten einen festen Platz in meinem Leben mit jährlichen Fastenwander-Wochen und regelmässigem Basenfasten. Fasten ist viel einfacher als Diät halten, es ist ideal um unliebsame Gewohnheiten zu verändern und die Ernährung anzupassen. Dass sich mein Gewicht durch das jährliche Fasten um die überflüssigen Kilos reduziert hat ist ein willkommener Nebeneffekt. Die Begegnungen in der Gruppe und die gegenseitig erlebte Unterstützung sind eine Wohltat, die ich ganz besonders geniesse.

Seit ich mich erinnern kann entdecke ich die Natur wandernd, eine alte schweizer Tradition, die mir meine Ursprungs-Familie mitgegeben hat.

Die Idee ist eine lokale, nachhaltige Fastenwander-Woche anzubieten. Mein Wunsch ist es in der wunderschönen Schweiz ein bezahlbares Gesundheits-Erlebnis in komfortablen Unterkünften inklusive Wellness anzubieten. Die Lage der Weissbad-Lodge gleich neben dem Bahnhof und die vielen inbegriffenen Extras sind dazu ideal.

Es erstaunt mich jedes Mal wieder, dass ich beim Fasten keine Hungergefühle habe. Durch den Einstieg mit der Darmreinigung weiss der Körper: Aha! nun gilt es, sich von Innen und den Reserven zu ernähren. Wenn ich in meinem Alltag abends nichts esse kann ich nicht schlafen und wandle zum Kühlschrank. Beim Fasten ist das kein Thema und der Verzicht inklusive Schlafen klappt gut. Eine Woche auf Essen verzichten zu können gibt mir ein tolles Gefühl von Selbstwirksamkeit und innerer Stärke. Für mich bedeuten diese Wochen eine tiefgreifende und nachhaltige Erholung.

Zur Geschichte und meiner Motivation Fastenwandergruppen anzubieten: Seit fast 40 Jahren begleite ich Menschen in der Betreuung, Pflege und Therapie, vor allem Personen mit psychischen Erkrankungen. Ein paar Monate nach meiner Frühpensionierung hat sich eine Idee den Weg ans Licht gebahnt: Es war Dezember 2019 und ich suchte nach einer geeigneten Fastenwanderwoche für mich. Nichts überzeugte mich, im Nachherein zum Glück! Ausnahmsweise studierte ich nicht lange und verfasste vier Email an Hotel im Alpstein. Die Weissbad Lodge war gerade frisch eröffnet und verfügt über keine Küche! Im Mutterhaus, dem Hof Weissbad, wird F.X. Mayr-Fasten angeboten, es gibt Quellwasser, Fastenbrühe und noch weit wichtiger eine schöne Zusammenarbeit. So ging es los, mit technischer Unterstützung von meiner Familie für Webseite, Flyer und Google Ads. Zu meiner Freude lief es von Anfang an gut, die Anmeldungen kamen und meine Teilnehmer:innen fasteten gesund und erfolgreich. Bisher gab es nur einen einzigen Abbruch aus medizinischen Gründen und glücklicherweise weder Covid-Erkrankungen noch Unfälle. Ja, die Pandemie war eine Herausforderung, sie vereitelte zwei Jahre lang meine Fastenleiter-Ausbildung in Deutschland, die Ausbildung beim Schweizer Kneippverband klappte dann im 2021. Die Erfahrungen mit meinen Fastenwochen in zwei weiteren schweizer Hotel lassen mich die Lodge noch mehr schätzen.

So, das ist mein Weg von der Therapie in die umfassende Prophylaxe mit Menschen, welche für sich und ihre Gesundheit Verantwortung übernehmen. Ich sehe es als meinen persönlichen Beitrag an unsere Gesellschaft.

Ich freue mich auf dich!

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